erinnern.

Samstag, 14. Mai 2005

...

dann sollten wir wissen, dass mit jedem bissen, den wir wie von sinnen nahezu herunterschlingen ehe wir uns versehen unser stolz und unsere würde verlorengehn und die alltäglichkeit die man uns jederzeit aus vollen fässern zapft macht uns nicht mehr betrunken sondern vielmehr bewusst, dass das unglück überall zurückgeschlagen werden muss.

Freitag, 15. April 2005

ich weiß nicht

ich weiß nicht.
weiter.

Montag, 21. Februar 2005

denn hier

fühle ich mich sicher. und allein.

Sonntag, 20. Februar 2005

goes on forever?

drüben auf dem hügel. zunächst lief ich alleine, die wiesenblumen kitzelten zwischen meinen zehen und als ich den kopf drehte, sah ich, dass er mich einholte. gemeinsam gingen wir hügelraufhügelrunterhügelraufhügelrunter. manchmal strich er mir über den rücken. wenn er etwas erzählte, kam er stest ganz nahe an mein ohr. als wären wir nicht ganz alleine auf der wiese. und beim großen hang sprang er und nahm meine hand, sodass ich keinen bodenhalt mehr hatte.

und ich weiß noch immer nicht, ob und wie ich letztendlich zu boden kam.


irgendeine bedeutung wird es haben, dass ich nur noch konfuse, surreale, beängstigende träume habe.
in der letzten nacht stieg ich aus einem zug und fand mich in einer hässlichen deutschen großstadt wieder. ein obdachloser sprach mich an. er bat mich, den abend mit ihm zu verbringen. weil ich alleine war einigten wir uns auf einen cafébesuch, doch irgendwie verloren wir uns und ich suchte verzweifelt nach einer anderen männlichen begleitung, die mich in den dunklen nebenstraßen beschützt.

Freitag, 21. Januar 2005

mann/maus.

manchmal könnt ich wetten, die ganze welt dreht sich um mich.
und manchmal trink ich nichts.

Dienstag, 18. Januar 2005

ohne rücksicht auf verluste.

merkwürdig.
ich frage mich, ob ich mich so sehr verändert habe, oder woran es sonst liegt, dass ich mich in viele meiner älteren "literarischen" ergüsse nicht mehr hineindenken kann. liegt es an der generellen frühzeit-alzheimer-erkrankung?

weg von den, wie üblich, vielbefahrenen straßen. so schnell wie möglich. kurz mit der hand in den brunnen greifen und spüren, ob das wasser eine temperatur hat, die es gestattet, später die füße hineinzuhängen. in den himmel schauend die hölzernen fahrradständer und bänke passieren. in der nase der geruch von frühlingsblumen. auf dem weg blumen pflücken, kränze binden. einatmen. ausatmen. decke ausbreiten, hinsetzen. kinder mit ihren eltern beim ballspiel beobachten. sich nicht entscheiden können, welche bonbonpackung zuerst geöffnet werden sollte. so geht es.

trotz allem ist es angenehm, so etwas zu lesen und dabei zu erkennen, dass man früher írgendwie träumerisch war.

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Zuletzt aktualisiert: 2007/01/01 23:31

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