ohne rücksicht auf verluste.

merkwürdig.
ich frage mich, ob ich mich so sehr verändert habe, oder woran es sonst liegt, dass ich mich in viele meiner älteren "literarischen" ergüsse nicht mehr hineindenken kann. liegt es an der generellen frühzeit-alzheimer-erkrankung?

weg von den, wie üblich, vielbefahrenen straßen. so schnell wie möglich. kurz mit der hand in den brunnen greifen und spüren, ob das wasser eine temperatur hat, die es gestattet, später die füße hineinzuhängen. in den himmel schauend die hölzernen fahrradständer und bänke passieren. in der nase der geruch von frühlingsblumen. auf dem weg blumen pflücken, kränze binden. einatmen. ausatmen. decke ausbreiten, hinsetzen. kinder mit ihren eltern beim ballspiel beobachten. sich nicht entscheiden können, welche bonbonpackung zuerst geöffnet werden sollte. so geht es.

trotz allem ist es angenehm, so etwas zu lesen und dabei zu erkennen, dass man früher írgendwie träumerisch war.
regennacht - 2005/01/19 09:35

Verwaschnes wie an einer Kinderschürze,
Nichtmehrgetragnes, dem nichts mehr geschieht:
wie fühlt man eines kleinen Lebens Kürze.


Naja, mir geht es mit meinen Gedichten auch so. Ich schäme mich meistens für diese kleine rasselbande, aber sie gehören halt doch irgendwie noch zu mir. Die Frage ist eben, ob wir uns über den moment oder über die vergangenheit und zukunft definieren.

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