Dienstag, 1. Februar 2005

you know what they say about romance.

diesen beitrag möchte ich zunächst meinen lieblingsfilmszenen widmen, die für sie, werte leser, teilweise nicht neu sein werden.

der pianist.
wladek szpilman verlässt das haus, indem er unterschlupf fand. als ihn polen mit waffen bedrohen, da sie ihn für einen deutschen halten [er trägt den mantel eines deutschen soldaten], ruft er "ich bin pole!". sie fragen ihn, warum er den mantel eines nazis trage. er entgegnet mit zittriger stimme: "mir ist kalt."

die fabelhafte welt der amélie.
die szene, in der amélie kuchen backt. sie stellt sich vor, wie nino die treppe hochkommt und ihre wohnung betritt. dann sieht man, dass sich ihre perlentür bewegt, doch es ist nicht nino, der kommt, sondern amélies schwarze katze. und amélie beginnt zu weinen.

hach.
that ain't me. that ain't me.

Sonntag, 30. Januar 2005

ich kann dir die welt nicht zu füßen legen.

ich kann dir die welt nicht zu füßen legen
sie gehört mir nicht. ich werde dir keinen stern
pflücken:
ich habe kein geld für blumen und keine zeit
verse zu machen nur für dich: mein leben
wird so und so zu knapp sein für ein ganzes.
wenn ich dir sage: für dich werd ich alles tun
werde ich dir eine lüge sagen. (du weißt es)

ich liebe dich mit meiner ganzen liebe.

Samstag, 22. Januar 2005

worin ich heute badete.

intimacy.
dieser film beendete letzte nacht die 3sat - "amour fou"-reihe auf wundervolle weise. die blicke. aus dem fenster geworfene möbel. und wie claire am ende in den bus einstieg.

kuss

hood. any hopeful thoughts arrive
hörte ich heute schon zweitausend mal. ich kann nicht genug vom fragilen gesang bekommen, der mehr geflüstert als gesungen ist.

Freitag, 21. Januar 2005

mann/maus.

manchmal könnt ich wetten, die ganze welt dreht sich um mich.
und manchmal trink ich nichts.

Donnerstag, 20. Januar 2005

klasse wetter heute.

gestern dachte ich, ich sei drei schritte vom abgrund entfernt.

heute setzte ich die zweite abiturprüfung in den sand. erkältete ich mich. versaute mir ein chickenburger die hose. habe ich vom nachmittäglichen trinken einen kater. wütet ein sturm der seinesgleichen sucht. werde ich wieder nicht einschlafen können.

trotzdem fällt es mir schwer unglücklich zu sein et je sais très bien pourquoi.

[es mag am t-online.de-artikel liegen, der den lesern eröffnet, dass fast food ungeheuer gesund sei.]


pfütze

Dienstag, 18. Januar 2005

ohne rücksicht auf verluste.

merkwürdig.
ich frage mich, ob ich mich so sehr verändert habe, oder woran es sonst liegt, dass ich mich in viele meiner älteren "literarischen" ergüsse nicht mehr hineindenken kann. liegt es an der generellen frühzeit-alzheimer-erkrankung?

weg von den, wie üblich, vielbefahrenen straßen. so schnell wie möglich. kurz mit der hand in den brunnen greifen und spüren, ob das wasser eine temperatur hat, die es gestattet, später die füße hineinzuhängen. in den himmel schauend die hölzernen fahrradständer und bänke passieren. in der nase der geruch von frühlingsblumen. auf dem weg blumen pflücken, kränze binden. einatmen. ausatmen. decke ausbreiten, hinsetzen. kinder mit ihren eltern beim ballspiel beobachten. sich nicht entscheiden können, welche bonbonpackung zuerst geöffnet werden sollte. so geht es.

trotz allem ist es angenehm, so etwas zu lesen und dabei zu erkennen, dass man früher írgendwie träumerisch war.

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Zuletzt aktualisiert: 2007/01/01 23:31

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